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Lösemittelfreie Grundierung auf Basis Diphenylmethandiisocyanat. G 566 wird als Grundierung zum Verfestigen des Untergrundes und als Feuchtigkeitsabdichtung bei mineralischen Untergründen und als Vorbereitung von Beschichtungssystemen eingesetzt. Es verschließt auch kleinste Poren des Untergrundes und verbessert die Haftung der nachfolgenden Beschichtung.
- Einsetzbar im Innen- und Außenbereich
- Hoch kapillaraktiv und niedrigviskos
- Dringt auch bei niedrigen Temperaturen sehr gut in feinste Poren ein
- Um alle Kapillaren zu verschließen ist ein mehrfacher Auftrag möglich
- Im ausgehärteten Zustand beständig gegen Wasser, zahlreiche Laugen, verdünnte Säuren, Lösemittel, Mineralöle, Schmier- und Treibstoffe
- Verfestigt wundgelaufene Estrichrandzonen
- Absperren von überhöhter Restfeuchtigkeit in Estrichen:
- bis 5 CM% in Zementestrichen ohne Fußbodenheizung
- bis 4 CM% in Zementestrichen mit Fußbodenheizung
- bis 7 Gew.% in Betonen
| Artikelnummer | Gebindegröße |
|---|---|
| 2-204-11 | 11 kg Kanister |
Untergrundvorbereitung:
Der Untergrund und die raumklimatischen Bedingungen müssen den Anforderungen der DIN 18356 bzw. DIN 18365 entsprechen. Davon ausgenommen ist nur der Restfeuchtigkeitsgehalt des zementären Untergrundes, wenn G 566 zur Absperrung von Kapillarfeuchtigkeit verwendet wird. Die Verwendung von G 566 als Feuchtigkeitssperre darf nur auf dauerhaft feuchtigkeitsbeständigen Untergründen und zur Absperrung von Kapillarfeuchtigkeit erfolgen.
Setzen Sie G 566 nicht auf Nutzbelägen wie PVC-, CV-, Gummi- oder Linoleumbelägen ein. Achten Sie darauf, dass die Untergrundtemperatur zwischen +15°C und +30°C liegt.
Verarbeitung:
Vor der Verarbeitung das Material gut schütteln oder aufrühren. Anschließend G 566 mit einer Vorstrichwalze, Bürste, Glättkelle oder Wasserschieber (einlippig) aufbringen. Wird G 566 als Feuchtigkeitsabdichtung eingesetzt muss es in 2 Schichten aufgetragen werden. Pfützenbildung vermeiden!
Der Verbrauch liegt bei 100 – 230 g/m² je Schicht und je nach Untergrund.
Eine zweite Schicht G 566 kann frühestens 2 Stunden nach dem ersten Aufbringen, nochmals aufgetragen werden. Falls die zweite Schicht nicht innerhalb von 24 Stunden aufgebracht wurde, muss der Untergrund nochmals angeschliffen werden.
Nach frühestens 2 Stunden können Sie direkt mit dem Aufbringen von nicht mineralischen Bodenbelägen (MüriTop Acrylic-Belag, BF 109 Boden- und Wandfarbe, nicht mineralische Klebstoffe etc.) fortfahren. Falls Sie nicht innerhalb von 24 Stunden den nächsten Belag aufbringen, muss die letzte Schicht G 566 nochmals angeschliffen werden.
Vor dem Aufbringen von mineralischen Bodenbelägen (Spachtelmassen, Fliesenkleber etc.) muss noch mit G 240 grundiert werden.
Hinweise und Sicherheitsratschläge:
Bei UV-Einwirkung kann es zu einer gewissen Farbtonänderung kommen.
Bei der Verarbeitung sollten Schutzbrille und Schutzhandschuhe getragen werden. Bei Kontakt mit den Augen sofort mit reichlich Wasser ausspülen und den Arzt aufsuchen. Sicherheitsdatenblatt beachten!
