Untergrundvorbereitung:

FF 921 nicht anwenden auf Untergründen mit hoher Flexibilität und Wärmeausdehnung oder direkt auf Gips und
Gipskarton.

Untergründe müssen stabil, unverformbar, frei von Staub, Öl und Fett sowie losen Teilen (z. B. Rückstände von
Zement, Kalk, Lacken und Klebstoffen) sein. Der Trocknungsvorgang und der dadurch bedingte Feuchtigkeits-
schwund muss bereits abgeschlossen sein.

Untergründe mit aufsteigender Feuchtigkeit:
Bei Untergründen mit aufsteigender Restfeuchte die Oberfläche erst mit G 466 bzw. G 566 vorbehandeln um
die Feuchtigkeit zu blockieren und anschließend mit H 685 Haftgrund grundieren.

Wenig saugende Untergründe:
Glatte und schwach oder überhaupt nicht saugende Flächen wie Keramik, Terrazzoplatten, Epoxidlacke und
Wandanstriche, geglätteter Beton, sind mit H 685 Haftgrund vorzubereiten.

Stark saugende Untergründe:
Auf kompakten, stark saugenden Untergründen wie Estrichen und Putzen und auf Untergründen mit nicht
ausreichend fester Konsistenz zunächst mit G 240 vorgrundieren, um die Wasseraufnahme zu reduzieren
und anschließend mit H 685 Haftgrund darüber.

Verarbeitung:
Geben Sie ca. 75% der benötigten Wassermenge (benötigte Wassermenge ca. 220ml pro 1 kg FF 921) in einen sauberen
Behälter und geben Sie das FF 921 nach und nach dazu und mischen Sie alles mit einem geeigneten Rührwerk bei niedriger
Drehzahl (ca. 400 U/Min.). Danach restliches Wasser zugeben, bis eine homogene, klumpenfreie Masse mit der
gewünschten Konsistenz entsteht. Die angegebene Wassermenge ist ein Richtwert. Es ist möglich die Masse
mit mehr oder weniger thixotroper Konsistenz anzumischen. Übermäßige Wasserzugabe führt nicht zu Verbes-
serung der Verarbeitbarkeit der Masse, kann jedoch Schwund in der plastischen Trockenphase verursachen und
die Leistungseigenschaften des Endprodukts, wie Oberflächenhärte, Druckfestigkeit und Untergrundhaftung,
verschlechtern.

Die erste Schicht FF 921 mit einer Glättkelle auf den entsprechend vorbereiteten Untergrund auftragen. Dabei
entsprechenden Druck ausüben, um die Haftung zu gewährleisten und die Luft aus den Poren zu drücken.

Zum füllen von Fugen FF 921 in mind. 2 Schichten aufbringen bis nach der Trocknung das Fugenbild nicht mehr
erkennbar ist. Für räumlich begrenzte Reparaturen kann aufgrund der hohen Thixotropie der Masse in einem
Arbeitsgang gearbeitet werden. Das Aussehen der Oberfläche kann variieren je nachdem, ob eine Glättscheibe
oder ein Reibebrett verwendet wird.